Camel Quest basiert auf den Regeln von Grand Conquest. Diese bilden die Grundlage des Spiels. Im folgenden finden sich nur die Änderungen, die für CamelQuest nötig sind.

 

Spielziel:

 

Jeder Spieler hat auf seinem Heimkontinent eine befestigte Karawanserei mit 5 Ställen, in die es Kamele zu bringen gilt. Diese befinden sich zu Beginn auf den Kamelinseln, die jeweils an den eigenen Kontinent angrenzen. Von dort müssen sie geholt werden. Wer es zuerst schafft 3 Kamele einzustallen, gewinnt. Die Ställe der Mitspieler dürfen dazu ebenfalls benutzt werden. Spielt man zu Zweit, braucht man zum Gewinn 4 Kamele.

 

Unabhängig von der Anzahl der Spieler werden am Anfang alle Kamele eingesetzt. Das erste Kamel in der eigenen Farbe, das in einen Stall gebracht wird, bleibt dort eine Runde und wird dann auf die Mittelinsel gesetzt. Nachfolgende Kamele bleiben in ihren Ställen. Besetzt ein Spieler während des Spieles einen oder mehreren gegnerische Ställe, so verliert der betroffene Spieler pro Stall vier Aktionspunkte. Man kann also ein Spiel 2 gegen 2 auch dadurch gewinnen, dass man einem Gegner alle Aktionspunkte nimmt. Der Benutzer eines Stalls kann die Stalltüre für eine Runde verschließen. Dies kostet 2 Aktionspunkte. Der Stall eines Kamels kann auch dauerhaft verschlossen werden. Von außen ist er dann nur mit einem Katapult oder einer Belagerungsmaschine zu öffnen. Natürlich ist es möglich, Stalltüren von innen zu öffnen. Das kostet einen Aktionspunkt. Leere Ställe dürfen nur vom Eigentümer der Karawanserei verschlossen werden.

 

Wilde Kamele:

Unberittene Kamele sind wild. Sie können von allen Spielern je 2 Felder weit gezogen werden. Sie sind quasi neutral und können deshalb auch nicht durch andere Figuren abgedeckt werden. Reiter dürfen leere Kamele überspringen. Wilde Kamele können nur besetzt, aber nicht geschlagen werden. Sie können allerdings auf Schiffen versenkt oder mit einem Katapult erschossen werden. Kamele der eigenen Farbe können zum Preis von 10 Aktionspunkten nachgezüchtet werden. Diese werden dann auf der Kamelinsel neu eingesetzt.

 


Inbesitznahme eines Kamels:

 

Kamele beliebiger Farbe kann man in Besitz nehmen, indem ein Soldat vom Boden aus auf das Kamel aufsteigt. Der Soldat darf nicht von Figur zu Figur umsteigen. Wird ein Kamel von einem Soldaten in Besitz genommen, nachdem es wild schon gezogen wurde, so darf es sich in diesem Zug noch 2 Felder weit bewegen.

 

Schiffe und Schiffbau:

 

Jeder Spieler startet zu Beginn mit 4 Booten (Dreiecksegel). Das erste geschlagene oder versenkte Boot kommt aus dem Spiel. Die Übrigen können für 15 AP nachgebaut werden, solange der Spieler noch einen Soldaten hat, (der dafür an einem Hafen stehen muss). Schiffe (Vierecksegel) können erst gebaut werden, wenn man ein Kamel der eigenen Farbe in einen Stall gebracht hat. Ab dem Moment reduziert sich der Baupreis für Wasserfahrzeuge auf 10 AP. Das Meer innerhalb des Inselkreises ist mit Untiefen übersät, sodass hier nur eine Zugreichweite von 3 Feldern möglich ist. Erreicht ein Wasserfahrzeug dabei ein Feld außerhalb des Inselkreises, so darf es die restlichen Züge seiner normalen Reichweite noch ziehen. Alle übrigen Regeln von Grand Conquest bleiben unverändert.

 

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